Paradoxe Spielereien

Nach dem ernst-gewichtigen Einführungstext in der BlogChain (siehe dort) mit dem Titel „Der Abschied von der Selbstverständlichkeit“ hier einige ungeordnet-leichtere Gedanken, verbunden nur durch das Merkmal, auf je unterschiedliche Weise „paradox“ zu sein.
„Paradox ist es, wenn ein Förster keine Schonung kennt.
hieß es schon vor Jahrzehnten in der Comedy-Szene. Im Allgemeinen umgibt die Comedy ein schlechterer Ruf als das Kabarett, weil sie sich nicht selten auf eine oberflächliche, stillose oder herablassende Art lustig macht über wehrlose Schwächere (nur nebenbei eingeschoben die folgende Frage, weil Viele die Antwort bereits kennen:
„Was unterscheidet Comedians von den Kabarettisten?“ „Die Erstgennanten machen es wegen dem Geld, die Anderen wegen des Geldes“).
Andererseits wird dem Kabarett oftmals seine moralinsaure Note übelgenommen – manchmal sicher zu Recht.
Indes stammt der beste Einwort-Witz aller Zeiten von dem Comedian Markus Krebs:
„Brennholzverleih“.
Schon zwei Wörter benötigen
„Herrenloses Damenfahrrad“,
„Undercover-Extrovertiertheit“ und
„Sei spontan!“, die bekannte Paradoxie des Psychologen Paul Watzlawick (1921 – 2007).

Vielleicht veranstalten wir einmal einen ganzen Abend nur über Paradoxien (bei Interesse bitte melden). Dann könnten wir uns auch ansehen, welche komplizierteren und umfangreicheren Paradoxien es in der Logik und in der Wissenschaft gibt.

Wer mehr paradoxe Phrasen kennt, am besten höchstens einen Satz lang, bitte in Gestalt eines Kommentars einreichen!


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